Was ist jammu und kashmir (bundesstaat)?

Jammu und Kashmir ist ein Bundesstaat im nördlichen Teil von Indien. Es wird oft als J&K abgekürzt. Der Bundesstaat wird von drei Ländern begrenzt: China im Norden und im Osten, Pakistan im Nordwesten und im Westen sowie Himachal Pradesh und Punjab im Süden.

Jammu und Kashmir hat eine vielfältige geografische Landschaft, die von Bergen, Tälern und Flüssen geprägt ist. Der Himalaya verläuft durch einen Großteil des Bundesstaats und umfasst einige der höchsten Berge der Welt wie den K2 und den Nanga Parbat.

Der Bundesstaat ist berühmt für seine natürliche Schönheit und zieht jährlich Tausende von Touristen an. Beliebte Reiseziele in Jammu und Kashmir sind der Dal-See in Srinagar, die Städte Jammu und Leh, der Pahalgam-Tal, der Gulmarg-Berg und das Khardung La, der höchste befahrbare Pass der Welt.

Jammu und Kashmir war historisch gesehen ein umkämpftes Gebiet zwischen Indien und Pakistan. Der Konflikt um die Region hat zu Spannungen und gewaltsamen Auseinandersetzungen geführt. 1989 begann ein bewaffneter Aufstand in der Region, der bis heute anhält. Dies hat zu einer großen Militärpräsenz und einer Einschränkung der Freiheiten für die Bewohner geführt.

Der Bundesstaat ist politisch in drei Regionen unterteilt: Jammu, Kashmir und Ladakh. Jammu ist vorwiegend hinduistisch, während Kashmir und Ladakh hauptsächlich von Muslimen bzw. Buddhisten bewohnt werden.

Im Jahr 2019 wurde der Sonderstatus von Jammu und Kashmir durch die indische Regierung aufgehoben, was zu einer kontroversen Debatte und Protesten in der Region führte.

Trotz der politischen Spannungen und Herausforderungen bleibt Jammu und Kashmir ein faszinierendes Reiseziel für Naturliebhaber und Kulturinteressierte.